Zwei Wochen lang hat Opernregisseurin Johanna Dombois mit einem großen Teil des heutigen Polygon-Teams in Klausur verbracht, um die ersten 136 Takte von Richard Wagners "Rheingold" als das Hochfahren einer digitalen Maschine zu inszenieren. Damit hat Dombois ihre laufende Reihe von abschnittweisen Realisierungen des "Rheingold" in verschiedenen theatralen Medien und Formaten eröffnet. Auf der virtuellen 3D-Plattform Second Life wurden der Rhein sowie der Marktplatz und die Oper von Zürich nachempfunden, und der Zuschauer wird mitgenommen in die Tiefen der digitalen Maschinerie, in einen Prozess der Weltwerdung. 

Johanna Dombois opened her series of new media productions of Richard Wagner's opera "Rheingold" with a 3D animation on the platform Second Life. She hired a team of most nowaday's Polygon members to take her audiences deep into a starting virtual engine, into the genesis of a new world. 

 

Konzept/ Regie: Johanna Dombois
Dramaturgie: Richard Klein
Virtuelle Kamera/ Second-Life-Flycam: Jan Northoff
Set-Aufnahmeleitung: Tobias Neisecke
Machinima Produktion/ Consulting Virtuelle Welten: YOUin3D.com GmbH
Skripting: Ikaros Kappler
Flash-Animation: Jakob Atze Mebes
Real-Life-Kamera/ Schnitt: Christian Asbach
Weißes Rauschen: Johannes Gfeller
Assistenz Inworld: Maike Hoorenbeek
Assistenz Kamera/ Score-Management: Christine Braune
Einspielung Rheingold-Vorspiel: Herbert von Karajan/ Berliner Philharmoniker (1966ff.)

http://www.youin3d.com/de/05-2009-multimediale-filmproduktion-fuer-wagner-inszenierung-umgesetzt